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Worringer Karneval hat keine Zuggesellschaft mehr

Zuggesellschaft “Jecke vom Berg” nach 86 Jahren aufgelöst

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Nach den “Jammertälern” und den “Hötte Junge” hat sich nun, 86 Jahre nach ihrer Gründung von acht jungen Burschen in der Gaststätte von Johann Jäger, nun auch die Zuggesellschaft “Jecke vom Berg” mangels Mitglieder und Vorstandsmitarbeitern aufgegeben und den Verein aufgelöst.

Initiator und erster Präsident des Vereins war Josef Fuchs, der über viele Jahre dessen Geschicke leitete. Nach mehreren ihm folgenden Präsidenten, übernahm im Jahre 2015 als erste Präsidentin Maria Landyschew bis zur Auflösung des Vereins dieses Amt.

Die “Jecke vom Berg” waren, neben den Tradionskarnevalsgesellschaften, über Jahrzehnte eine Stütze des Worringer Karnevals und stets sehr engagiert. Tiefpunkt des Vereins war der Brand in ihrem aus Holz bestehenden Vereinshaus “Zum Fasan” das unrettbar komplett abbrannte.

Josef Gödecke, seinerzeit Zeit Präsident der Gesellschaft, schaffte es, am Schmalen Wall ein neues Dominizil zu besorgen. Ein festes Haus mit Garage war seit dieser Zeit das neue Vereinslokal und hieß, wie sein Vorgänger, bis heute “Zum Fasan”. So geht mit dieser Vereinsauflösung ein weiteres Stück des Worringer Karnevals und der Worringer Karnevalsgeschichte verloren.

Das Heimatarchiv Worringen hat nun die gesamten Utensilien der Zuggesellschaft zur Archivierung übernommen und so können unter anderem Kostüme, Orden, Urkunden und Fotoalben aus vielen Jahrzehnten der Geschichte des Vereins besichtigt werden.

Dies kann in den üblichen Öffnungszeiten des Heimatarchivs an jedem Mittwoch von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr geschehen. Weitere Termine können mit dem Vorstand gerne vereinbart werden.

                                                                        

 

Fotos: Heimatarchiv

Pressereferent: Jakob Mildenberg